Muss denn alles gleich Carpaccio heißen, nur weil irgendein dünn geschnittenes Lebensmittel auf dem Teller liegt? Oder Cappuccino, nur weil eine Flüssigkeit aufgeschäumt und in Tassen gefüllt wird. Wenn es nach Davide Paolini geht, dann sollte dem mitnichten so sein. Der italienische Fachmann in Sachen Küche und Kulinarik kritisierte in
Maren Recken
Wandern auf den Spuren des Ersten Weltkriegs
Der Monte Grappa, dessen Name nichts mit dem gleichnamigen Hochprozentigen zu tun hat, ist ein Berg zu dem die Italiener ein ganz besonderes Verhältnis haben. Im Ersten Weltkrieg war er die letzte Verteidigungslinie der Italiener gegen die österreichisch-ungarische Armee. Tausende Soldaten fanden an den Berghängen den Tod.
Keine Ruhe für Castelluccio – auf das Erdbeben folgt die Wasserknappheit
Als wären sie durch das Erdbeben im vergangenen Oktober nicht genug gestraft. Die Bauern von Castelluccio kommen nicht zur Ruhe. Die anhaltende Trockenheit in diesen ungewöhnlich heißen italienischen Sommertagen und die dadurch ausgelöste Wasserknappheit macht vor allem den Viehzüchtern der Hochebene von
Emilianische Gastfreundschaft mit Tradition
Gänse und Co als Hilfsarbeiter
Weinprobe im Hirnscanner
Wie halten Sie es mit dem Wein? Im Italienurlaub zum Beispiel: Gehen Sie zum Erzeuger um die Ecke und lassen sich dort einen sogenannten „vino sfuso“ – also einen offenen Wein – direkt aus dem Fass in mitgebrachte Flaschen füllen, weil Ihnen genau dieser Wein so köstlich schmeckt? Oder ziehen Sie den
Wer hat es erfunden – Streit um die Herkunft des Tiramisu
Das Tiramisu gehört zu Italien wie die Pizza oder die Pasta. Davon sind nicht nur italienverliebte Feinschmecker aus Deutschland überzeugt. Auch die Italiener selbst sind sich einig: Il tiramisù è un prodotto italiano – das Tiramisu ist ein italienisches Erzeugnis. Doch dann hört es auch schon auf mit der Einigkeit. Wer sich die Erfindung des […]
Gute Mutter mit schlechten Angewohnheiten – manchmal lässt der Ätna Dampf ab
„Für die Sizilianer ist der Ätna wie eine Mutter. Einerseits gibt sie ihren Kindern unendlich viel. Andererseits teilt sie ab und an Ohrfeigen aus“, erzählt Salvo Giammanco. Und er muss es wissen. Seiner sizilianischen Abstammung wegen und seines Berufs wegen. Als Vulkanologe am Nationalen Institut für Geophysik und
Gewollt angebrannt und Stunden über der Glut geköchelt
Bereits morgens um kurz nach 7 Uhr ist es heiß auf der Wiese unterhalb der Kirche von Porto und das nicht nur, weil in diesen Augusttagen das Thermometer auch nachts selten unter die 28 Gradmarke fällt. Das knapp 300 Einwohner kleine umbrische Dörfchen liegt unweit des Lago di Trasimeno und ist Teil des Städtchens Castiglione