Regionen Italiens

Sehenswürdigkeiten

Valle d’Aosta ist eine autonome Region mit einem Sonderstatut im Nordwesten Italiens. Es ist das kleinste und am dünnsten besiedelte Italiens (3263 km², zum Vergleich: Saarland 2.571 km², Tessin 2812 km²), aber in seinem Gebiet begegnet man eine Vielzahl von Aspekten, die es seit jeher zu einem sehr beliebten Reiseziel gemacht haben. Auf seinem Territorium ragen die „Giganten der Alpen“ hervor, nämlich der Mont Blanc (4.810 m), ein aus Granit gemeißelter Berg, der in Europa nach dem Elbrus im Kaukasus der zweitgrößte ist,  der Matterhorn (4.478 m) mit seiner charakteristischen Pyramidenform, der Monte Rosa (4.634 m) und der Gran Paradiso (4.061 m), der einzige „4.000“, der vollständig auf italienischem Territorium liegt, innerhalb des gleichnamigen Parks, der sich zwischen dem Aostatal und dem Piemont erstreckt und zum Schutz der Bäume und einiger vom Aussterben bedrohten Tierarten wie Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und Hermeline eingerichtet wurde.

Schloß Savoia Gressoney-Saint-Jean (foto Stéphane Gimel)

Darüber hinaus bereichern Kirchen, Burgen, römische Denkmäler und Glaubensrouten entlang der Via Francigena das Angebot einer Region, in der auch eine traditionsreiche Kultur viel Raum hat, so wie auch die Zweisprachigkeit ( Italienisch -Französisch), das Teil der regionalen Geschichte ist, und die Verwendung anderer Sprachen wie Franco-Provenzalisch und Walser mit deutschen Dialekten wie Titsch und Toitschu.

Aosta, Römisches Theater (foto Enrico Romanzi)

Essen

Die typischen Gerichte des Aostatals stammen aus einer rustikalen und einfachen Küche, in der wir hauptsächlich Suppen, Käse und Wurstwaren finden. Zu den am häufigsten verwendeten und geschätzten Zutaten gehören der Lardo di Arnad DOP und der Jambon de Bosses DOP und für die Käsesorten der Fontina DOP. Zur Zubereitung der Suppen verwendet man hauptsächlich schwarzes Roggenbrot oder Kastanien, schmackhaft und nahrhaft. Für die Hauptgerichte wird Wildfleisch bevorzugt, begleitet von einer dampfenden Polenta, vielleicht gegerbt, das heißt angereichert mit Butter und Käse.

Brötchen mit Jambon de Bosses (foto Enrico Romanzi)

Ein typisches Gericht auf Fleischbasis ist Carbonade, Rindfleisch mit gehackten Zwiebeln und reichlich Rotwein. Alles begleitet von exzellenten Rotweinen, die in den zahlreichen Weingütern der Region hergestellt werden.

Lard d’Arnad DOP (foto Enrico Romanzi)

Und zum Abschluss? Ein einfaches, aber köstliches Dessert wie Crema di Cogne oder die typischen Tégole, sehr feine runde Kekse.
Um alles zu verdauen, empfehlen wir einen guten Kaffee aus dem Aostatal, serviert in der traditionellen Tasse Freundschaft, und ein Glas Génépy.

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Urlaub: Anreise, Reisezeit, not to be missed

Mit dem Auto ist das Aostatal am besten via Basel/Bern/Grosser-St.-Bernhard-Tunnel zu erreichen. Vom Brennerpass oder Lugano, erreicht man das Tal über Mailand/Novara/Ivrea.
Mit dem Flugzeug werden Torino und Mailand/Malpensa angeflogen.

Die beste Reisezeit für das Aostatal hängt von der Aktivität ab. Der Winter ist natürlich für Wintersport geeignet, der Sommer zum Wandern. Frühjahr und Herbst sind für Genussreisen optimale Jahreszeiten.

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