Castello di Verrucola
Regionen Italiens

Sehenswürdigkeiten

Die Lunigiana ist ein wahrer Gehimtipp für Genussreisende, eine fast unbekannte aber dafür sehr interessante Region zwischen Toskana, Poebene und Ligurien. Ihre besondere geographische Lage zwischen diese drei wichtigen Gebiete, führte dazu, dass sie schon immer Durchgangsland und natürlicher Korridor zwischen ihnen gewesen ist. Ein faszinierendes und reiches Gebiet, wo Umwelt und Landschaft ihren Charme intakt behalten haben und wo heute noch die Zeichen der Menschen im Laufe der Jahrhunderten in Form von Stein und Marmor erhalten geblieben sind: die rätselhaften prähistorischen Statuenmenhirs, die zahlreichen und faszinierenden Schlösser, die mittelalterlichen „Pieve“, die charakteristischen Burgen, die antiken Fußwege der Frankenstrasse und eine beeindruckende Anzahl von raffinierten Kunstwerken aus dem Mittelalter, der Renaissance und der Barockzeit. Ein gastfreundliches Gebiet, wo die Volkstraditionen und die Produkte der Erde noch intakt erhalten geblieben sind.

Ein Gebiet, das man langsam entdecken sollte, ohne Eile, aufmerksam geniessen und offen für jede Überraschung.

Über unsere Reisevorschläge, werden Sie die Schlösser der Lunigiana kennenlernen (das Castello del Piagnaro in Pontremoli, die Malaspiniani Schlösser in Fosdinovo, Malgrate, Massa, das Castello dell’Aquila in Gragnola und viele anderen), die charakteristischen mittelalterlichen Burgen wie Filetto, Montereggio, Ponticello, die romanischen Pfarreien (die Pieve di Sorano in Filattiera, die Pieve di Codiponte, die Pieve di San Paolo in Vendaso), und dann auch geschichts- und traditionsreiche Städte wie Pontremoli (die Stadt des Buches), Fivizzano (die Stadt der Drucker und Literaten).

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Essen

Wie überall in der Toskana wird auch in der Lunigiana die Tradition des guten und gesunden Essens gepflegt. Immer noch finden sich Restaurants und Trattorien, in denen die Gerichte nach alter Tradition zubereitet werden. In denen Kochen nicht Pflicht, sondern Genuss ist.

Typische, einfache Gerichte, die nicht zwangsläufig einfach zubereitet sein müssen, bestimmen die Speisekarte. Ausgewählte Zutaten werden so miteinander kombiniert, dass der Geschmack der einzelnen Elemente nicht unterdrückt wird.

Die Testaroli, dünne Scheiben ähnlich wie Crepes, die man gekocht verzehrt. Traditionell gewürzt mit Pesto, Olivenöl und Pecorino-Käse, Tomaten oder mit Steinpilzsauce.

  • Die Panigacci, sind ein rundes, ungesäuertes Brot, dünn und gut durchgebacken. Man tunkt es in Soßen ein, die vom Brot aufgesaugt werden und es wird mit geräucherter Wurst und Käse serviert.
  • Die Caciotta della Lunigiana, ein Käse aus Kuhmilch.
  • Die Mortadella della Lunigiana, eine in U Form typische Wurst, mit einem Lorbeerblatt in der Mitte.
  • Der gelbe Pecorino della Lunigiana, ein Schafskäse, der mindestens 20 Tage und bei der härteren Variante mindestens 4 Monate reift.
  • Der Filetto della Lunigiana, eine Art Nackenschinken, der aber in der Form kleiner ist.
  • Die Zwiebel von Treschetto, die Bohne von Bigliolo, die Steinpilze der Lunigiana, der Honig, die runden gelb-roten Äpfel “Rotella”, das Olivenöl aus den Sorten Frantoio, Leccino, Moraiolo.

 

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Urlaub: Anreise, Reisezeit, not to be missed

Auto: Die Lunigiana befindet sich circa 280 Km von Chiasso (man erreicht sie via Autobahn über Mailand, Parma, la Spezia), 470 Km vom Brenner entfernt (man erreicht sie via Autobahn über Modena, Parma, La Spezia).

Flugzeug: Pisa (70 Km) oder Florenz (130 Km) können angeflogen werden. Dort empfiehlt es sich jeweils einen Leihwagen zu nehmen.

Die beste Reisezeit für das Lunigiana Gebiet ist sicherlich im Frühjahr oder Herbst, wenn die Tage bereits oder noch mild und warm sind. Im Sommer klettert das Thermometer, besonders im August, häufig auf um die 40 Grad. Diese Jahreszeit ist vor allem für Hitzeliebhaber, die auch warme Nächte mögen, geeignet. Im Frühjahr und Herbst können die Nächte nicht selten empfindlich kühl sein.

Für Ihre Reise in die Lunigiana empfehlen wir:

  • Schlösser, Burgen und Pfarreien (Pieve) aus dem Mittelalter.
  • Der Steinbruch bei Carrara in den apuanischen Bergen, wo der schönste Marnor der Welt gewonnen wird.
  • Die archelogischen Stätten Luni und Sarzana.
  • Wandern entlang der Frankenstrasse, die seit dem frühenMittelalter als wichtigste Verbindungsstrasse zwischen Mitteleuropa und Rom galt.
  • die rätselhaften prähistorischen Statuenmenhirs.
  • Die Weinstrasse, entlang der „Strade del Vino dei Colli di Candia e Lunigiana“.

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