Salami

Italien hat eine lange Tradition in der Herstellung von Salami sowie andere Schweinefleischderivate. Aus der umbrischen Stadt Norcia stammten im Mittelalter die landesweit hierfür bekanntesten Hersteller , sodass heute noch Schinkenhersteller oder auch Verkäufer auch als “Norcinai” bekannt sind. „Pane e salame“ (Brot und Salami) ist ein Klassiker des italienischen Imbiss. Neben der klassischen Salami gibt es weitere Spezialitäten aus der italienischen Tradition: Capocollo (Nackenschinken), die mit der von Europa vergebene geschützte geographische Angabe der „Mortadella Bolognese“, den „Ciauscolo“ aus der Region Marche, den vornehmen „Culatello di Zibello“, ein Schinken aus Zibello in der Nähe der Stadt Parma in der Poebene.

Das Aperitivo

Wenn Sie schon in Italien waren, wissen Sie sicher darüber Bescheid. Das Aperitivo ist für die Italiener mehr oder weniger das was der 5 Uhr Tee für die Engländer ist. Besonders in der norditalienischen Metropole Mailand (die aber seit je her mit Turin um den ersten Platz wetteifert). Das Aperitivo gehört, vor dem

Nduja: scharf, fett, lecker

Scharf, fett, je älter desto besser: Die Nduja hat es in sich. 70% bestes, recht fettes Schweinefleisch sorgen dafür, dass die kalabresische Salamispezialität streichweich bleibt. 30% Paprika bringen die nötige Schärfe auf den Teller; ein Räucherfeuer aus Oliven- und Eichenholz sowie der salzige Wind, der aus Richtung Stromboli in das offene Fenster der

Gänse und Co als Hilfsarbeiter

Leidenschaft für den biologisch, biodynamischen Weinanbau und Rückbesinnung auf traditionell-tierische Bewirtschaftungsmethoden. Umgesetzt in einem 14 Hektar großen Versuchsweinberg. Mit Tendenz zur Vergrößerung und im Rahmen eines agrarwissenschaftlichen Forschungsprojekts der

Die „Crotti“, natürliche “Kühlschränke” im Norden Italiens

Wir besuchen heute das Tal „Valchiavenna„, wo diese „natürliche Kühlschränke”, die sogenannten “crotti”, am häufigsten zu finden sind. Die Valchiavenna erstreckt sich in der Region Lombardei, zwischen Mailand und der Schweiz. Was ist ein „crotto“? Wenn man entlang der Valchiavenna fährt, wird man öfters Schilder mit dem Namen „crotto“ begegnen. Heute erkennt man damit die Präsenz […]

Getreideernte in Umbrien: wie es früher war.

Ich habe einen sehr guten Freund in Civitella d’Arna, bei Perugia in Umbrien. Lamberto (so heisst er) ist ein pensionierter ehemaliger Fabrikarbeiter. Er hat einen extrem raffinierten Sinn für Geschichte und kämpft seit Jahren für die Wiederentdeckung der alten Bauerntraditionen, die durch die Massenkonsumgesellschaft und den erst seit wenigen Jahrzehnten ausgebrochenen Wohlstand weggefegen zu sein […]