Ich melde mich nach einigen Tagen Pause aus einem wunderschönen Ort in Apulien. Ich bin in der sogenannten „Grecìa Salentina„, eine Ecke südlich von Lecce, wo sich seit der Antike und dann dem Mittelalter Einwanderer aus Griechenland niedergelassen haben und heute noch eine alte Variante der griechischen Sprache gesprochen wird, das „Grikò“
Gestern abend war ich in einem der wahrscheinlich schönsten dieser Dörfer, Corigliano d’Otranto, wenige Kilometer vom bekannteren Otranto entfernt. Hier ist der Hauptplatz ein Wohnzimmer aus Marmor, aber vor allem das Schloss mit seiner Renaissanceafassade ist atemberaubend.
Das war der Anfang meines Genussabends. Danach ging es zum Restaurant, wo der Name schon sehr einladend klingt: Olo Kalò, „Alles Gut“ auf Griechisch. Natürlich sitzt man im Sommer im Freien mit Blick auf das Schloss.
Als Vorspeise bestelle ich einen lauwarmen „Insalata di Mare„, mit Tintenfische, Krabben und Gemüse.
Dann bestelle ich eine Spezialität aus dem Salento: „Ciceri e Tria„, eine hausgemachte (zum Teil frittierte) kurze Pasta mit Miesmuschel und Bohnen.
Dann kam eine andere wunderschöne Spezialität aus dem Salento: „Fave e Cicorie„, Ackerbohnenpüree mit Zichorie und in Extravergine Olivenöl frittierte Brotstücke.
Das ganze wurde mit einem Negroamaro Roséwein aus der Gegend begleitet: Elfo von Apollonio.
>>> Wieder ein Grund, um mit uns nach Apulien zu kommen!