Franciacorta

Sie gilt selbst unter Italienkennern und Italienliebhabern noch als Geheimtipp. Die Franciacorta ist Teil der norditalienischen Lombardei – nur wenige Kilometer von Mailand und vom Gardasee entfernt. Im Norden grenzt die Franciacorta an den Iseosee, südlich reicht sie bis nach Brescia. Der Stadt, deren Adelige im 18. und 19. Jahrhundert ihre Sommerresidenzen im Gebiet der Franciacorta errichteten. Zahlreiche dieser imposanten Adelsvillen – samt den dazugehörigen Ländereien – sind seit Generationen in Familienbesitz und prägen bis heute das Bild der Franciacorta. Diese Region ist eine noch relativ junge Weinbauregion in der Lombardei mit DOC-Status seit 1967. Im Jahr 1995 erhielten die Weine das Prädikat „kontrollierte und garantierte Herkunftsbezeichnung“ (DOCG).

Auch die Küche der Franciacorta kann qualitativ mit dem erstklassigen Wein mithalten. Ein unerwartet gutes Olivenöl wird in der Franciacorta produziert und Käsefreunde können sich beispielsweise den Robiola Bresciana auf der Zunge zergehen lassen, einen zehn bis zwanzig Tage gereiften Kuhmilchkäse. Oder den Fatulì, einen im Saviore Tal als Presidio Slow Food Projekt hergestellten Ziegenkäse.