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Wander- und Genussreise Piemont: Monferrato – Trüffel, Wein & Geschichte
1.179,00 €
Die Landschaft des Monferrato, wohin diese Wanderreise führt, ist noch ein echter Geheimtipp in der wunderschönen Region des Piemont. Das Gebiet erstreckt sich rund um die Stadt Asti, die für ihren hohen Lebensstandard, ihre Weine und ihre guten Restaurants berühmt ist. Weiche Hügel, die sich aus geometrischen Weinfeldern, Haselnusshainen oder Kastanienwäldern erheben und auf denen mal ein „Ciabòt“ (ein charakteristisches Winzerhäuschen), mal eine „panchina gigante“ – eine der Riesenbänke – hockt und das weite Panorama bis hin zu den Alpen geniesst.
Das Gebiet verwöhnt seine Besucher mit guter Küche mit vielen lokalen Spezialitäten und verzaubert mit seinen schönen, abwechslungsreichen Landschaften. Aber auch die reiche Kultur (wir besuchen diverse Unesco-Weltkulturerbestätten), eine Vielzahl hervorragender Weine, Trüffelvorkommen und viele andere große und kleine Eindrücke machen diese Reise besonders abwechslungsreich. Es bietet sich an, im Anschluss noch ein paar Tage in der Regionalhauptstadt Turin zu verbringen – oder für Outdoorfreunde, eines der piemontesischen Alpentälern zu erkunden.
Untergebracht sind wir in einem gemütlichen Landhaus, das in herrlicher Panoramalage wunderschön ruhig ausserhalb von Asti liegt. Auf uns warten Wanderungen, die uns in historische Orte, vorbei an romanischen Abteien, durch malerische Weinberge und Haselnusshaine, zu antiken Burgenund herrlichen Aussichtspunkten führen werden. Als besonderes Highlight gibt es hier auch eine Trüffelsuche.
Diese Reise wird von Raffaella geführt, die uns mit viel Einfühlungsvermögen die verschiedenen Facetten ihrer Heimat zeigen wird.
10 Highlights dieser Reise
Wanderungen im Unesco Weltkulturerbegebiet
romanische Abteien & der Heilige Berg von Crea
Unterkunft im ruhigen Landgut in schöner Landschaft
kompetent geführt von Raffaella, eine charmante Piemonteserin
wunderschöne Weinlandschaften mit kleinen Kapellen und Burgen
die unterirdischen Weinkeller, Infernot, des Monferrato
die Trüffelsuche und anschliessende Verkostung
die Big Benches. Riesige Bänke mit Ausblick, Kunst in der Landschaft!
die vielen verschiedenen Käsespezialitäten des Piemont
die Tenuta Tenaglia: ein chickes Anwesen unter deutscher Leitung mit wunderbaren Weinen
Eigene Anreise nach Mombarone bei Asti (Parkplätze sind verfügbar) und Zimmerbezug. Am frühen Abend beginnt die Reise mit einem Aperitif und der Begrüßung durch unsere Wanderführerin. Anschliessend gemeinsames Abendessen.
Montag: Wanderung mit Trüffelsuche
Unsere Wanderung beginnt heute direkt am Hotel. Wir durchstreifen die schöne Landschaft, in der sich Weinberge und kleine Wäldchen mit kleinen Dörfern abwechseln. Schliesslich erreichen wir den Trüffelwald und treffen auf den Trüffelsucher und seine Hunde. Die Hunde werden eigens von ihm ausgebildet und trainiert. Je nach Saison werden wir gemeinsam mit ihm schwarze Sommertrüffel (Mai-September) oder sogar den berühmten, wertvollen weissen Trüffel (ab September) finden. Im Anschluss an den ca. 1,5 Stunden dauernden Spaziergang erwartet uns ein Mittagessen in der traditionellen Osteria, die zum Trüffelwald gehört (evtl. weisser Trüffel nicht in der Verkostung inbegriffen). Auf dem Rückweg führt uns Raffaella noch zu kuriosen Höhlenwohnungen, unweit des Hotels. Wanderdauer ca. 3,5 Stunden reine Gehzeit (dabei auch die Trüffelsuche)
Dienstag: Castagnole Monferrato und der Ruchè-Wein
Heute steht eine panoramische Wanderung rund um Castagnole Monferrato auf dem Programm. Der Ort ist berühmt für den Ruchè, ein Wein aus der gleichnamigen Rebsorte, die nur hier angebaut wird. Er ist von unverwechselbarem Charakter; mit blumigen Düften nach Rosen und Veilchen, sowie dem würzigen Geschmack, der ihn einzigartig macht. Zunächst einmal wandern wir: vorbei an einer der berühmten Riesenbänke mit tollem Ausblick. Dann, im ständigen Auf und Ab, über mit Weinreben bestandene Hügel, auf denen hin und wieder malerisch eine Kapelle oder ein kleines Winzerhäuschen thront. Unterwegs erreichen wir die Orte Grana und Montemagno, wo sich die Gelegenheit zu einer Mittagsrast bietet. Am Nachmittag erwartet uns die Besichtigung und Verkostung in der Kellerei Montalbera, einem der wichtigsten Produzenten des Ruchè in traumhafter Lage in einem “Amphitheater zwischen den Weinbergen”. Wanderung: ca. 4 Stunden reine Gehzeit, ca. 14 km, +/- 250 m. Busfahrt ca. 55 km
Mittwoch: Der Heilige Berg Crea und die Barbera-Traube
Heute erwandern wir einen der “Sacri Monti” – der Heiligen Berge, die sich im Piemont und der Lombardei befinden. Dank der faszinierenden Landschaft, ihrer Geschichte, ihrer Architektur und der darin aufbewahrten Kunstwerke gehören sie zum Weltkulturerbe der Unesco. Morgens fahren wir nach Moncalvo, ein kleiner Ort mit einem schönen historischen Zentrum. Nach einer Espresso-Pause startet hier unsere Wanderung und wir durchqueren die hügelige Landschaft bis zum “Heiligen Berg” mit den vielen Andachtskapellen. Der Sacro Monte entstand auf einem Hügel, von dem der Blick über die Alpengipfel und die Weinlandschaften des Monferrato schweift. Nach der Besichtigung geht es zur wunderschönen Tenuta Tenaglia, ein historisches Anwesen gleich unterhalb des Berges. Heute führt uns Sabine Ehrmann, die aktuelle Inhaberin, durch ihre Kellereien und danach verkosten wir einige der teils preisgekrönten Weine. Dazu gibt es ein paar kleine lokale Spezialitäten. Wanderung: ca. 3 Stunden Gehzeit, 10 km, +/- 330 m. Busfahrt ca. 55 km
Donnerstag: Die Hügel des Monferrato und die Freisa-Traube
Morgens Fahrt mit dem Bus ins 30 km entfernte Castelnuovo Don Bosco, ein kleines Städtchen, eingebettet in wunderschöne Landschaft. Hier können wir uns für ein Picknick eindecken, bevor die Wanderung beginnt. Meist findet donnerstags der Wochenmarkt statt, eine perfekte Gelegenheit. Das Gebiet ist berühmt für eine Vielzahl romanischer Kirchen. Die berühmteste ist die Abtei von Vezzolano, auf die wir gleich zu Beginn unserer Wanderung treffen. Sie ist das bedeutendste romanische Bauwerk des Piemont und wurde der Legende nach von Karl d. Großen gegründet. Nach der Besichtigung durchqueren wir panoramisch gelegene Weinberge, auf denen auch die Rebsorte Freisa angebaut wird. Das ist eine authochthone rote Weinsorte, die schon lange wegen ihrer wunderbaren Vielseitigkeit in der Region geschätzt wird. Gianni Vergnano von der Kellerei Gilli, die wir an diesem Nachmittag besuchen werden, hat das Potential dieser Rebsorte erkannt und ihr mit besonderen Vinifizierungsmethoden zu grösstem Ausdruck verholfen, was auch über die Regionalgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregt hat. Lassen wir uns überraschen und genießen vor allem die schöne Atmosphäre in dieser kleinen Kellerei. Wanderung: ca. 3,5 Std reine Gehzeit, ca. 12,5 km. + 380 m/- 440 m. Busfahrt ca. 60 km
Freitag: Arrivederci und alla prossima!
Eine schöne Reise geht zu Ende. Gern könnt ihr auch eine Verlängerung nach eurer Wanderung anfragen.
Tenuta La Violina, unsere Unterkunft auf der Wanderreise ins Piemont, ist ein Landgut inmitten der faszinierenden, historischen Region Monferrato. Es verbindet die friedliche und ruhige ländliche Atmosphäre mit modernen Optionen wie Swimmingpool und Tennisplatz. Hier übernachten Sie in charmanten Zimmern und entdecken auch die Weine und die ausgezeichnete piemontesische Küche. Ein Urlaub im Tenuta La Violina ist die richtige Gelegenheit, Natur, Entspannung und Geschichte zu genießen.
Ein riesiges, elf Hektar großes Anwesen, das den Charme der Monferrato-Landschaft wiedergibt. In der Mitte erhebt sich ein großes Bauernhaus – über 2.000 Quadratmeter – auf zwei Ebenen:
• im ersten Stock: Küchen, Ess- und Frühstücksbereiche, Raum zum Musikhören und Lesen;
• im zweiten Stock: Schlafzimmer, Billardzimmer und Bibliothek;
Nicht zu vergessen die Keller, die in den Tuff gegraben wurden, wo unsere Weine auf Sie warten.
Wie ein kleines altes Dorf dominiert das Anwesen das Tal Valmonasca und den geschichtsträchtigen, charmanten Ort Mombarone von der Spitze des Hügels aus. Ein romantischer Spaziergang durch den Obstgarten, die Gemüsegärten und einen kleinen Wald bietet Ihnen ein angenehmes Gefühl der Freiheit in der Stille der Landschaft von Asti. Die kürzlich erfolgte Restaurierung präsentiert jetzt die Tenuta La Violina in all ihrer ursprünglichen Pracht, der für diejenigen geeignet ist, die nach der Energie suchen, die notwendig ist, um sich aus dem täglichen Stress zu regenerieren.
Ein altes Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert: Die Tenuta La Violina verdankt ihren Namen Frau Violini, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in dem mit Weinreben bewirtschafteten Landhaus in der Mitte des Anwesens lebte. Im Laufe der Jahre hat La Violina den Durchzug der napoleonischen Armee, die Schaffung des Königreichs Italien und die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen unseres Landes miterlebt. Obwohl das alte Bauernhaus kürzlich renoviert wurde, strahlt es immer noch die Atmosphäre der Geschichte aus, die es durchlaufen hat, und der ländlichen Traditionen derer, die dort lebten. Heute ist das Anwesen der ideale Ort für diejenigen, die einen Urlaub im Piemont im Einklang mit der Natur verbringen möchten.
Echte Küche mit typisch piemontesischen Produkten.
Im Tenuta La Violina erleben Sie den Geschmack der piemontesischen Speise- und Weintradition: von gefüllten Agnolotti (gefüllte Pasta wie Ravioli) über typisch piemontesisches Fleisch bis hin zu Bagna Càuda, einem charakteristischen Wintergericht. Alles begleitet von einem guten Schluck Wein, ausgewählt aus den wichtigsten Kellereien der Region. Zusätzlich zu den typischen piemontesischen Produkten können Sie die saisonalen Früchte des Gemüsegartens und der Obstbäume genießen, die in den Weiten des Anwesens aus biologischem Anbau gewonnen werden. Eine einfache und echte, typisch piemontesische Küche mit köstlichen Gerichten. Alles gewürzt mit der aufrichtigen Gastfreundschaft der Besitzer des Bauernhauses.
Essen
Gastronomische Spezialitäten
Kulinarisch mischt das Piemont ganz vorne mit. Die Gastronomie in dieser Region gehört zu den besten in ganz Italien. Weine, Trüffel und Käse aus dem Piemont hat fast jeder Fan der italienischen Küche schon einmal probiert.
Barolo, Barbaresco, Barbera, Dolcetto, Gavi, Nebbiolo, Asti Spumante, um nur einige zu nennen. Die Weine aus dem Piemont haben sich auch über die Region hinaus einen Namen gemacht. Nachweislich wird in dieser Region bereits seit dem Mittelalter Wein angebaut. Wahrscheinlich reicht die dortige Erfahrung in Sachen Weinanbau aber sogar noch weiter zurück, bis in die Antike.
Der „König der italienischen Rotweine“ wie der Barolo gerne genannt wird, ist der bekannteste unter den Rotweinen aus dem Piemont.
Er besteht zu 100% aus der Nebbiolotraube und wird in den Langhe Bergen südlich von Alba angebaut. Ein körperreicher voller Geschmack und ein hoher Tanningehalt sind typisch für ihn. Sein kleiner Bruder Barbaresco kommt etwas samtiger daher. Auch er wird sortenrein aus Nebbiolotrauben gekeltert. Geschmacklich macht sich beim Barbaresco aber bemerkbar, dass die Weinanbaugebiete für diesen Wein etwas tiefer liegen und eine andere Bodenbeschaffenheit haben als die des Barolo.
Alba, Synonym für den teuren Speisepilz mit dem charakteristischen Aroma. Im Herbst lockt die Stadt Alba jedes Jahr Tausende Trüffelliebhaber ins Piemont. In zahlreichen Varianten ist der Trüffel in der piemonteser Küche zu Hause. Beispielsweise in Kombination mit den hausgemachten Eiernudeln Tajarin oder auf einem Steak aus dem Fleisch autochthoner piemontesischer Rinder.
Apropos Nudeln: Außer den Tajarin sollten bei einer kulinarischen Reise ins Piemont auch die Plin auf dem Speiseplan stehen, kleine mit Fleisch und Gemüse gefüllte Ravioli. Das Wort Plin bedeutet im piemontesischen Dialekt übrigens so etwas wie kneifen. Der Teig der gleichnamigen Nudeln wird nicht geknetet, sondern so lange „gekniffen“ bis er die richtige Konsistenz hat.
Was den Käse angeht, ist im Piemont die Nachbarschaft zu Frankreich spürbar. Castelmagno, Taleggio, Raschera, Bra und Bra Ciuk – mit Barolo Wein ‚besoffenen‘ gemachter Bra Käse – unter zahlreichen Käsesorten ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Zu den bekanntesten Käsearten dieser Region zählen der Robiola und der Toma Piemontese. Der Robiola ist ein aus Kuh- oder Schafsmilch zubereiteter Weichkäse mit Weißschimmelrinde. Der Toma wird ausschließlich aus Kuhmilch zubereitet, wahlweise aus Voll- oder teilentrahmter Milch, und kommt in unterschiedlichen Reifegraden auf den Tisch.
Als Nachtisch aus dem Piemont soll hier nur der Bonet erwähnt werden. Eine Art Pudding aus Kakao, Amaretti und Rum, bei dem die zerbröselten Amaretti und der Rum unter eine Milch-Eier-Zucker-Masse gemischt werden. Diese Puddingmasse wird in einer feuerfesten Form auf karamellisiertem Zucker im Ofen gegart, bis ein schnittfester Pudding entsteht.
Was Nutella, Mon Chéri, Kinder Schokolade und Co angeht, ist das Piemont buchstäblich in aller Munde. Ferrero hat seinen Hauptsitz in Alba. Doch auch wenn die Hauptzutat der Nutella Haselnüsse sind und rund um Alba zahlreiche Haselnussbäume wachsen, in die Nutella kommen die Haselnüsse aus dem Piemont nicht. Dafür werden weltweit Haselnüsse eingekauft. Aus den piemonteser Haselnüssen stellen heutzutage kleine örtliche Produzenten Haselnusscreme her. Die ist zwar nicht so bekannt wie die aus dem Glas mit der schwarz-roten Schrift, schmeckt aber mindestens genauso lecker. Und auch die viel beworbenen Piemont Kirschen, die angeblich Mon Chéri so besonders machen, stammen nicht aus dem Piemont. Genauer gesagt: Diese Kirschsorte gibt es gar nicht. Sie ist eine reine Erfindung cleverer Marketingstrategen.
Ebenfalls viel beworben, aber dennoch ganz real, ist die Slow Food Bewegung, die in den 80iger Jahren in Piemont gegründet wurde. Altes Wissen für die Küche zu bewahren und traditionelle regionale Lebensmittel vor dem Aus im Konkurrenzkampf mit Massenware und Industrieprodukten zu schützen, ist das Ziel dieser Bewegung, die sich bewusstes Genießen regionaler Gerichte auf die Fahnen geschrieben hat. In Pollenzo, im ehemaligen Sommersitz des Könighauses Savoyen, befindet eine private Universität der Gastronomischen Wissenschaften.
Vielleicht liegt es ja auch mit an der Slow Food Bewegung, dass die Grissini, die dünnen, mürben Brotstangen aus Hefeteig, zwar in ganz Italien verbreitet sind, aber nirgendwo so gut schmecken wie im Piemont.
Unsere Weinkeller in Monferrato
Tenuta Tenaglia bei Crea
Im 17. Jahrhundert sicherte sich der berühmte Feldherr und Gouvernateur von Moncalvo Giorgio Tenaglia das ehemals klösterliche Anwesen, nannte es La Tenaglia und schaffte eine einzige Weinoase, um sich von seinen Feldzügen zu erholen und neue Inspiration zu schöpfen. Im Lauf der Jahrhunderte war das Weingut immer in der Hand von Experten, die es immer weiter ausbauten und die Qualität der Weine verbesserten.
Seit 2001 ist das Weingut im Besitz der deutschen Unternehmerfamilie Ehrmann. Im Jahr 2004 hat sich die Tochter Sabine der Leitung des Weingutes mit Leidenschaft angenommen. Sie lebt seit mehr als 20 Jahren mit ihrer Familie in Italien und versteht dadurch gut die italienische Mentalität und die italienische Lebensart. Deshalb vertraut sie sich auch einem italienischen, qualifizierten und motivierten Team an, um immer bessere, typisch piemontesische Weine zu produzieren. Das Anwesen gilt nicht nur als eines der führenden Weinkeller des Monferrato, sondern sieht sich auch als internationale Begegnungsstätte für Kunst und Kultur. Es finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen statt, welchen der Leitgedanke des internationalen Dialogs und der Freude am Leben zugrunde liegt.
Die Kellertechnik wurde in den letzten 10 Jahren verbessert, es wurde in neue und schon bestehende Weinberge investiert, das Marketing/Public relations wurden verbessert um immer neue, innovativere Wege zu gehen.
Es werden 2 Weißweine produziert, davon ein Piemonte Chardonnay und der Spitzenweißwein „Oltre“ (nur circa 1.000 Flaschen im Jahr), der 12 Monate in Französischen Barriques reift. Die Hauptproduktion ist natürlich der Barbera. Davon entstehen jährlich 3 Spitzenweine, die in Barriques und Tonneaux reifen. Nicht zu vergessen der Grignolino (autochthone Traube des Piemonts) mit dem das Weingut groß wurde und der Monferrato Rosso DOC. Es ist reiner Syrah, der in neuen Barriques veredelt wird. Weiterhin gibt es einen Rosé aus Barbera- und Grignolinotrauben und ein neuer Monferrato Bianco DOC aus Chardonnay und Timorasso.
Cascina Gilli bei Castelnuovo Don Bosco
Die Cascina Gilli liegt in traumhafter Position in den Hügeln des unteren Monferrato zwischen Castelnuovo Don Bosco und Albugnano. Der Höhenzug ist gänzlich mit Weinbergen bedeckt und besteht aus hellen Böden, ein ideales Terroir für besonders duft- und körperreiche Weine.
Das Anwesen von 20 ha wird von Gianni Vergnano geleitet, der das Gut mit grosser Sorgfalt führt. Besonderes Augenmerk legt er seit jeher auf die Wiedergewinnung der heimischen Rebsorten, die seit jeher in diesen Hügeln verankert sind. So ist das Weingut Gilli heute vor allem bekannt und geschätzt für seine Freisa (eine Rebsorte, zu der das Weingut Gilli gemeinsam mit der Universität Turin Forschungsarbeit durchführt), Barbera, Bonarda und die Malvasia di Castelnuovo Don Bosco.
Geniessen Sie hier die herzliche Gastfreundlichkeit und wunderbare Atmosphäre.
Unsere Wanderführerin
Raffaella Bonetto
„Nach der Universitätszeit und einer Studien- und Joberfahrung in Deutschland, habe ich die Zulassung als Fremdenführerin im Piemont erworben.
Seit vielen Jahren arbeite ich im Südpiemont, wo ich geboren bin, und beschäftige mich mit Kulturreisen (mit Vorliebe für Mittelalter und Barock), aber auch mit kulinarischen Touren zur Entdeckung der Spezialitäten der Region: vom Trüffel bis zum Wein, von der Haselnuss zur Schokolade bis zum Reis und dem Käse. Alles gehört zu den Bräuchen, Traditionen und Geschichte von meiner wunderbaren und noch nicht zu touristischen Region. Gerne möchte ich meinen Gästen das Ganze näher bringen, damit sie Lust bekommen, ins Piemont zu fahren.
In meiner Freizeit lese ich gerne, ein bisschen von allem; ich gehe oft mit Freunden und mit meinem Hund Luna im Monferrato wandern. Was mir am Monferrato sehr gut gefällt, sind die Vielfalt der Natur, die immer neuen Ausblicke von den nicht zu steilen Hügeln, die ruhigen und kleinen Dörfer, wo die Atmosphäre der Vergangenheit noch zu spüren ist.
Aus dieser Liebe zur Natur und allem, was sie zu bieten hat, im Wechsel der Jahreszeiten mit ihren charakteristischen Farben und Düften, beschäftige ich mich neuerdings auch mit Wandertouren im Monferrato. Ich freue mich also sehr auf unsere Wandern-und Weintouren, auf die Entdeckung von kleinen romanischen Kirchen, von Big Benches, von kleinen Dörfern und natürlich von den hervorragenden Weinen der Region!“
Ausrüstung / Schwierigkeit
WANDERSCHWIERIGKEIT ●●○○○
Die Wanderungen sind im Piemont meist einfach über Wald- und Weinbergswege. Für alle Wanderungen sind gute Wanderschuhe vonnöten, genauso wie Trittsicherheit und Fitness. Weiterhin empfehlen wir geeignete Kleidung, einen Wanderrucksack, eine Kopfbedeckung sowie Sonnen- und Regenschutz. Trinkwasser (wir empfehlen ca. 1,5 l pro Tag) und kleine Energiesnacks (oder Nüsse, Kekse, Obst) für unterwegs sollte jeder Wanderer nach eigenem Bedarf mitführen. Auch Wechselkleidung und eine zusätzliche Kleidungsschicht empfiehlt sich je nach den Witterungsbedingungen
Gehzeit
Bei den nach jeder Tagesetappe angegebenen Gehzeiten handelt es sich um durchschnittliche Wanderzeiten, Pausen nicht inbegriffen. Natürlich können die Zeiten etwas variieren, sie hängen von der Gruppengrösse, der allgemeinen Fitness sowie verschiedenen anderen Faktoren wie zum Beispiel den atmosphärischen Bedingungen ab. Gern beraten wir Sie aber auch persönlich und ausführlich per e-mail oder auch telefonisch wenn Sie Fragen zu den Anforderungen und Schwierigkeitsgraden der Wanderwege haben.
Aktivitäten
Wandern bzw. Trekking (im Reisepaket enthalten)
Anreise
Unsere Reisen beginnen und enden in der Tenuta Violina bei Asti. Gern stehen wir bei der Organisation der An- und Abreise zur Seite und helfen, hierfür die ideale Lösung zu finden.
Auto
Unsere Unterkunft kann man via Schweiz und Gotthardpass (ab Chiasso sind es 183 km) erreichen. Sie fahren zuerst Richtung Mailand, dann über die A7 nach Tortona und die A21 bis Asti Ovest. Die letzten 10 km fahren Sie entlang der SP458. Von Österreich aus führt der Weg über die Brennerautobahn (ab Brennerpass sind es 475 km) und weiter Richtung Verona, Brescia, Cremona, Alessandria und Asti.
Flugzeug
Am besten werden Mailand Malpensa (der Flughafen befindet sich 160 km entfernt) oder Turin (der Flughafen befindet sich 93 km entfernt) angeflogen . Ab dem jeweiligen Flughafen fahren Sie mit einem Mietwagen zur Unterkunft.
Reisebedingungen
Wir organisieren auch Ihre Anreise ganz nach Ihrem Wunsch. Diese ist im Reiseangebot nicht enthalten, um Ihnen größtmögliche Flexibilität bei der Wahl der Verkehrsmittel, des Abreise-Orts/Flughafens und der Fluggesellschaft zu gewährleisten. Besprechen Sie die Einzelheiten mit unserem
Buchungsbüro: +49 (0)1573 354 2362.
Zahlungsbedingungen:
Die Buchung der Reise wird verbindlich, wenn sie schriftlich von uns bestätigt worden ist und darauf folgender Überweisung einer Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises. Der restliche Preis wird fällig, wenn feststeht, dass Ihre Reise – wie gebucht – durchgeführt wird und die Reiseunterlagen entweder in Ihrem Reisebüro bereitliegen oder Ihnen verabredungsgemäß zugesandt werden, spätestens jedoch 21 Tage vor Reiseantritt.
Rücktritt vom Reisevertrag:
Sie können jederzeit vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten. Wir sind in diesem Fall berechtigt, eine Entschädigung unter Berücksichtigung der ersparten Aufwendungen zu verlangen, die wie folgt pauschaliert wird. Bei Rücktritt
bis zum 31. Tag vor Reiseantritt 20 %
ab dem 30. Tag vor Reiseantritt 40 %
ab dem 24. Tag vor Reiseantritt 50 %
ab dem 17. Tag vor Reiseantritt 60 %
ab dem 10. Tag vor Reiseantritt 80 %
ab dem 3. Tag vor Reisebeginn und bei Nichtantritt der Reise 100 % des Reisepreises.
Muss die Reise aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl oder aufgrund anderer Gründe, die beim Veranstalter liegen, abgesagt werden, so werden bereits geleistete Zahlungen umgehend in voller Höhe zurückgezahlt.