Wander- und Genussreise Amalfiküste und Kampanien – Auf den Wegen der Götter

1.365,00 1.535,00 

Bei dieser Wanderreise an die Amalfiküste erleben wir spektakulären Wege mit atemberaubende Ausblicken.  Sie führen durch Olivenhaine und Zitronengärten. Unterwegs lernen wir Weingüter kennen, die in den unwahrscheinlichsten Gebieten die großartigsten Weine produzieren. Dann erwandern wir Orte wie Amalfi und RavelloPositano oder die fruchtbaren Flanken des Vesuvs. Auch die traumhafte Insel Capri weitab vom Touristenstrom. Wir genießen  die überbordende Gastfreundschaft der Menschen in Kampanien und dazu einige der köstlichsten italienischen Spezialitäten: Büffelmozzarella, traditionell hergestellte PastaLimoncello aus Amalfi oder frische Fischgerichte. Sogar den besten Kaffee Italiens soll man in dieser Gegend trinken können.

Die umwerfende Schönheit dieses Landstrichs können sich die Menschen seit ewigen Zeiten nur durch göttliches Wirken erklären. Denn Odysseus traf bei Capri auf die Syrenen. Oder Amalfi, eine göttliche Nymphe, die hier mit Herkules ihr Liebesnest gehabt haben soll, gab dem Hauptort der Costiera ihren Namen. Selbst die Entstehung eines Weins am Vesuv wird den Tränen zugeschrieben, die Jesus vergossen hat, als er feststellte, dass Luzifer ein Stück des Paradieses gestohlen hatte, aus dem der Golf von Neapel entstand (Lacryma Christi). Wir dürfen uns deshalb auf großartige Eindrücke einstellen!

Geführt wird die Reise von Wolfgang, einem gebürtigen Bayern, der seit vielen Jahren in Kampanien lebt. Als begeisterter Wanderer und Naturliebhaber, aber auch als Künstler und Kenner von Land und Leuten, Geschichte und Traditionen wird er uns seine Wahlheimat näherbringen.

10 Highlights dieser Reise

  • Unterkunft im Agriturismo oder Hotel mit Traumblick über die Amalfiküste
  • Wanderung auf dem Weg der Götter an der Amalfiküste
  • vulkanologische Führung auf dem Vesuv
  • Tramonti und seine historischen Weinberge mit Jahrhunderte alten Reben
  • Wanderung auf der Insel Capri – spektakuläre Ausblicke, weit weg vom Touristenstrom
  • unser Wanderguide Wolfgang und seine spannenden Geschichten
  • die wunderbare lokale Küche Kampaniens
  • Weinanbau an der Amalfiküste – ein besonderes Unterfangen
  • Caffè Espresso – klein, schwarz, heiss, stark: nirgendwo so gut wie hier!
  • ein Weingut auf Capri
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2025 Reiseverlauf

Samstag – Benvenuti an der Amalfitana!

Eigene Anreise nach Neapel. Am Nachmittag (je nach Ankunft der Teilnehmer, jedoch spätestens um 16,30 Uhr) Sammeltransfer zum Hotel und Zimmerbezug. Am frühen Abend Begrüßung durch unseren Wanderführer. Bei einem Aperitif Kennenlernen der Mitreisenden und gemeinsames Abendessen.

Sonntag: Der Vesuv und seine Weine

Eine Reise nach Kampanien kommt nicht ohne einen Besuch an ihrem berühmtesten Berg aus, der die Menschen seit der Antike fasziniert und der in gleichem Maß Fruchtbarkeit und Unheil spendet. Wir erkunden den Vesuv auf einer interessanten Wanderung, kommen vorbei an den Lavaströmen der vergangenen Ausbrüche und erfahren viel über faszinierende Mineralien und besondere Pflanzen. An vielen Stellen bieten sich weite Ausblicke in die Umgebung und zum Hauptkrater. Die Wanderung führt zu einem Weingut, wo auf den fruchtbaren vulkanischen Böden seit langer Zeit die Weine Lacryma Christi (die Tränen Jesu) angebaut werden. Wanderdauer an diesem Tag ca. 4 Stunden. Höhenmeter +380/- 670 m – Busfahrt ca. 90 km

Montag: Das Tal von Tramonti und Ravello

Fahrt mit dem Bus nach Tramonti, ein Ort oberhalb der Amalfiküste, der aus 13 historischen Ortsteilen besteht. Die abwechslungsreiche Wanderung führt über Nebenstrassen und durch kleine Waldstücke immer wieder einmal durch einen dieser Weiler. Das Besondere am weiten Tal von Tramonti, das sich zur Küste hin öffnet, ist der Weinanbau – hier haben die Reben aufgrund besonderer Umweltbedingungen der Reblausepedemie des letzten Jahrhunderts widerstanden. So werden wir auf der Wanderung durch Weinberge kommen, deren Pflanzen mehrere hundert Jahre alt sind mit Ästen dick wie Baumstämme! Eine absolute Rarität in ganz Europa! Natürlich wird aus diesen Reben auch ein besonderer Wein gewonnen, davon werden wir uns im Weingut Giuseppe Apicella bei einer Verkostung überzeugen. Der Tag endet in Ravello – einer der malerischsten Orte Italiens, nicht nur wegen seiner zwei zauberhaften Villen (die Villa Cimbrone und die Villa Rufolo) mit ihren wunderschönen Gärten und Ausblicke. Ab hier gibt es Freizeit für eigene Erkundungen, denn von hier sind es nur ein paar Treppen zurück zu unserem Hotel. Wanderdauer an diesem Tag ca. 4 Stunden. Höhenmeter +/- 300 m – Busfahrt ca. 30 km

Dienstag – Die Sehnsuchtsinsel Capri

Schon auf der Schifffahrt nach Capri bieten sich herrliche Ausblicke auf die Küste – einmal aus einer anderen Perspektive. Angekommen im Hafen, fahren wir mit einem der kleinen öffentlichen Busse nach Anacapri, einem der beiden Hauptorte der Insel. Von hier erreichen wir ein Belvedere mit herrlichem Ausblick bis hin zum Leuchtturm. Danach wandern wir hinauf zum Monte Solaro immer mit herrlichen Blicken zu den berühmten Faraglioni (den markanten Felsenklippen, die malerisch vor Capri im Meer liegen). Nach einer kleinen Pause auf dieser höchsten Erhebung der Insel geht es gemächlich hinunter nach Anacapri, nahe der phönizischen Treppe, die wir dann in Richtung Hafen hinabsteigen. Diese Treppe wurde von den ersten Siedlern angelegt und ist viele Jahrhunderte alt. Unterwegs erwartet uns ein außergewöhnliches Weingut, das hier auf Capri ganz besondere Weine herstellt. Am späten Nachmittag geht es mit dem Schiff wieder zurück nach Amalfi. Wanderdauer an diesem Tag ca. 4 Stunden. Höhenmeter – 600 m – Busfahrt ca. 25 km

Mittwoch – Dolce far niente

Ein freier Tag zum Entspannen Unser Wanderführer hilft gern mit Ratschlägen. Der Tag bietet sich an, um einmal ganz in Ruhe die Amalfiküste entlang zu fahren und dabei die einzelnen Orte zu besichtigen oder auch die fussläufig erreichbaren Villen von Ravello.

Donnerstag – Der Weg der Götter

Der Weg der Götter, der entlang eines der spektakulärsten Küstenabschnitte der Amalfitana führt, ist zu Recht als einer der schönsten Wanderwege in Italien bekannt! Der Pfad schlängelt sich über schön geschwungene Terrassenfelder entlang der beinahe senkrecht ins Meer stürzenden Berge. Immer wieder halten wir inne, um die traumhaften Ausblicke auf uns wirken zu lassen! Die Amalfiküste breitet sich zu unseren Füssen aus, in der Ferne liegt Capri im glitzernden Meer. Entlang des Weges treffen wir auf Hirten, die ihre Ziegen zu den schmalen Feldern führen, kommen an kleinen Grotten vorbei und an Madonnenschreinen. Es duftet nach Wildkräutern, Erika und Ginster. Unterwegs machen wir Halt bei Antonio – direkt auf dem Götterweg züchtet er Ziegen und bietet rustikale Vespern: die Kombination von frischem Käse, süffigem Hauswein und eingelegten Auberginen ist einfach göttlich. Der Blick fällt von hier auf das dramatisch unter uns liegende malerische Positano, das wir dann nach einem langen Treppenabstieg erreichen. Hier bleibt noch eine Stunde zum Bummeln, bevor es wieder zurück zum Hotel geht. Wanderdauer an diesem Tag ca. 4 Stunden, 10 km Höhenmeter + 600/- 1,200 m. Busfahrt 50 km

Freitag: Von Scala nach Minori und auf den Zitronenweg

Es geht direkt am Hotel los, zunächst nach Ravello und anschließend weiter ins Tal des Sambuco-Flüsschens und hinauf in Richtung Berge. Vorbei an terrassenförmig angelegten Gärten gelangen wir auf einen Berggipfel, wo sich das Kloster San Nicola aus dem 15. Jh. befindet. Hier genießen wir die großartige Lage mit ihrem Panoramablick bis zum Vorgebirge von „Capo d’Orso“, auf die Täler von Ravello und Tramonti. Schließlich geht es nach Maiori, wo wir das Weingut von Raffaelle Palma kennenlernen, ganz spektakulär gelegen. Hier probieren wir die Weine der Amalfiküste. Am Nachmittag machen wir uns auf den Rückweg, der uns auf dem Zitronenpfad, mitten durch die terrassierten Zitronengärten zurück nach Minori bringt und mit dem Bus zurück zum Hotel. Wanderdauer an diesem Tag ca. 4 Stunden. Höhenmeter +620/- 620 m, Busfahrt ca. 10 km

Samstag – Arrivederci und alla prossima!

Eine schöne Reise geht zu Ende. Nach dem Frühstück Transfer nach Neapel.

Änderungen vorbehalten

Das 2024 Reiseprogramm als PDF zum Ausdrucken »
Das 2025 Reiseprogramm als PDF zum Ausdrucken »

Leistungen

  • 3 Übernachtungen mit Halbpension (o. Getränke) im Castello Montegiove
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Murè
  • 1 Abendessen in Numana (o. Getränke)
  • Begrüssungsaperitif
  • Wanderführer und Reisebegleitung für das gesamte Programm
  • Bustransfers lt. Programm
  • Besichtigung der Käserei mit Picknick
  • Besichtigung und Weinverkostung bei Crespaia, Frati Bianchi, Valle del Sole
  • Vesper mit Verkostung in Sirolo

(bei Nichtverfügbarkeiten können einzelne Kellereien durch ein gleichwertiges Weingut in derselben Weinregion ersetzt werden)

Programmänderungen vorbehalten!

NICHT INBEGRIFFENE LEISTUNGEN

  • Nicht inbegriffen: An- und Abreise nach Montegiove
  • Übernachtungssteuer
  • Trinkgelder
  • Getränke zu den Abendessen
  • Trinkwasser und evtl. Snacks für unterwegs
  • Alle weiteren nicht eindeutig erwähnten Leistungen.

Unterkunft

Unsere Reise in die Marken (Le Marche) haben wir auf Unterkünfte in zwei Hauptstandorten aufgeteilt. Zunächst beginnen wir im Norden der Region bei Fano mit der Erkundung der Umgebung.
Nach drei Tagen begeben wir uns ins Zentrum der Marken, in die Region rund um Ancona und seinem Hinterland. Hier haben wir uns für die Unterbringung in einem schönen Hotel am Monte Conero entschieden. Das Meer liegt hier fussläufig, so dass man auch nach einem langen Wandertag noch einmal schwimmen gehen kann und auch am freien Tag einen Strandtag einlegen.

Castello Montegiove****

bei Fano

Das Castello di Montegiove ist ein raffiniertes Landhaus, das vor den Toren von Fano an den Hängen des gleichnamigen Hügels steht, von dem aus Sie den Blick auf das Meer, die Stadt und die umliegenden grünen Hügel genießen können. Unter Einheimischen besser bekannt als „Villa Hagemann“, wird die zwischen dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaute Anlage durch den markanten achteckigen Zinnenturm unverwechselbar, der sie überragt und sich zwischen den jahrhundertealten Bäumen abhebt.


Wunderschön umrahmen ein weitläufiger Park, einst ein Jagdrevier, ein kleiner Golfübungsplatz und die Gärten mit Blumenbeeten diese bezaubernde Residenz, die ursprünglich für die Sommerferien gedacht war und auch zwei weitere Wohnsitze umfasst (das Hausmeisterhaus und das Gebäude, in dem einst die Wirtschaftsräume wie Stall, Lagerhallen, Gewächshäuser etc. waren, nun durch einen Portikus und einen kleinen Platz harmonisch mit dem Zentralkörper verbunden).


Das Restaurant, dessen Grundprinzip die Suche nach besten Qualitätsprodukten aus der Region (von Land und Meer) ist, bietet Gerichte, die vom Küchenchef Giulio Carli fachmännisch zubereitet werden, gepaart mit ausgezeichneten, lokalen, regionalen und nationalen Weinen, die direkt vom hauseigenen Sommelier ausgewählt und vorgestellt werden.


In den raffinierten und eindrucksvollen, zum Teil mit schönen Fresken verziehrten Zimmern des Adelspalastes können die Gäste die warme Atmosphäre des 19. Jahrhunderts erleben. Die Zimmer unterscheiden sich voneinander und zeichnen sich durch Originalböden, versenkbare Spitzläden, geschnitzte Holzkronleuchter und kostbare Vorhänge aus. Diese traditionsreichen Räume sind mit modernstem Komfort ausgestattet: Satellitenfernsehen, unabhängige Klimaanlage, Wi-Fi- und Ethernet-Verbindung, Minibar.


In Hofnähe und angrenzend an das Hauptgebäude bieten die rustikalen Residenzen mehr Unabhängigkeit. Die Zimmer haben originale Decken mit freiliegenden Balken, Terrakottafliesen, Terrakottaböden, schmiedeeiserne Betten und Kronleuchter, Möbel und Keramik von erfahrenen Handwerkern. Auch diese Unterkünfte verfügen über modernsten Komfort: Satellitenfernsehen, unabhängige Klimaanlage, Wi-Fi- und Ethernet-Verbindung, Minibar.


Das Schloss Montegiove liegt inmitten eines über sieben Hektar großen Parks, ursprünglich ein Jagdrevier, das einen ausgedehnten Wald mit jahrhundertealten Bäumen bietet. Es gibt einen kleinen Teich, das von Trauerweiden und Blumenbeeten gesäumte Gewässer ist von großen Süßwasserfischen bevölkert und seine Oberfläche beherbergt prächtige Schwäne.

Das gesamte Anwesen kann zu Fuß oder mit dem Mountainbike auf uralten Pfaden besichtigt werden, entlang derer es nicht ungewöhnlich sein wird, Eichhörnchen zu treffen oder dem Gesang zahlreicher Vogelarten zu lauschen oder im Unterholz Spuren anderer Wildtiere zu entdecken (Stachelschweine, Füchse, Dachse usw.). Im Sommer gibt es einen schönen Swimmingpool für ein erfrischendes Bad nach einer anstrengenden Wanderung.

Hotel Murè****

in Numana beim Monte Conero

Das Hotel befindet sich in der ruhigen und verkehrsarmen Via del Risorgimento 11 und verfügt über eine privilegierte Lage, die es Ihnen ermöglicht, in nur 5 Minuten zu Fuß sowohl die schönsten Strände von Numana, La Spiaggiola und Spiaggia del Frate, als auch das Zentrum von Numana zu erreichen. Dorthin gelangt man über die Costarella, die lange und sanfte Treppe, über die die Fischer und die „Murè“ von Numana jeden Tag zu Fuß zum Hafen gingen.

Das Hotel Murè bietet alle Annehmlichkeiten für einen komfortablen und erholsamen Aufenthalt:

ein leckeres und vielfältiges Frühstück, einen ruhigen Garten, einen schönen Pool…

Die gemütliche Zimmer strahlen Meeresatmosphäre aus, sie sind in den Conero-Farben eingerichtet. Es finden sich viele Designelemente und Teile aus dem lokalen Handwerk. Alle Zimmer bieten besten Komfort: privates Bad mit Dusche, Fön. Klimaanlage, Minibar, TV, Safe.

Restaurants befinden sich fussläufig vom Hotel entfernt. Man kann aber auch ein Fahrrad ausleihen und so flink zwischen Numana und dem Nachbarort Sirolo hin- und herfahren.


Essen

Die Gastronomie der Marken ist dank ihrer besonderen geographischen Lage zwischen Meer und Bergen sehr vielseitig. Sie umfasst auf der einen Seite geschmacksintensive – meistens aus Fleisch bestehende – Gerichte, die aus der Berg- und Hügellandschaft stammen, mit anderen aus der Adriaküste, wie Krusten- Schalentiere und Fettfische.
Nicht zu vergessen sind die berühmten olive all´ascolana, große und geschmackvolle gefüllte Oliven, wahrhaftes Symbol der “märkischen” Gastronomie.

Die Antipasti

Das klassische Mittagessen an der Küste der Marken beginnt normalerweise mit einem Brodetto, einer Fischsuppe, wovon es verschiedene Varianten gibt. Die bekannteste stammt aus der Hafenstadt Ancona. Sie besteht aus 13 verschiedenen Fischsorten. Eine weitere Version stammt aus Porto Recanati. Hier wird der Fisch in einem Safransud gekocht. Zusammen mit dem Brodetto kann man die ebenfalls geschmackvollen Flussbarsch Frikadellen bestellen. Sie werden in einem Gemisch aus Wasser, Mehl und Eier eingehüllt und in Olivenöl frittiert.
Ein Extra Kapitel sollte der Wurstsorte Ciauscolo gewidmet werden: Ihr Hauptmerkmal ist, daß sie streichbar ist, ähnlich wie die Rohwurst. Die Etymologie des Wortes wird auf das lateinische „cibusculum“ zurückgeführt, wenig Nahrung, da diese schmackhafte Wurst oft auf kleinen gerösteten Scheiben Brot gestrichen wird. Produziert wird sie in den Bergen zwischen den Marken und Umbrien, im Ort Visso.
Im Landesinneren startet man dagegen die Mahlzeit mit weißen und schwarzen Trüffeln und duftenden Pilzen.

Primi Piatti, Nudeln & Co.

Am besten schmecken die Mischungen aus Meer und Bergen wie zum Beispiel die Spaghetti mari e monti, mit Calamari und Pilzen. Weitere typische “primi piatti” sind die Lasagne all’ascolana, mit weissem Trüffel, die Cappelletti in brodo, Tortellini ähnliche gefüllte Pasta in einer Kapaun Brühe, die Tagliatelle mit Calamari und “molecche” (Hummerschwänze mit weichem Carapax) und die klassischen Tagliatelle mit weissem Trüffel.

Secondi piatti, Fisch, Fleisch und Co.

Auch hier unterscheiden wir zwischen Meer und Bergen.
Typische Küstengerichte sind der Kabeljau nach der Art der Marken, mit Tomatensauce, die Sardellen aus Ancona, paniert und im Ofen gebacken, der Stockfisch “in bianco” mit aus Petersilie bestehender grüner Sauce, der Baccalà (eingesalzener Seebarsch), der geschmorte Stockfisch mit Kartoffeln oder nach der Art “potacchio”, das heisst mit Tomaten, Anchovis, Knoblauch, Rosmarin, Petersilie und Paprika gebraten.
Typisch für das Landesinnere sind die Polenta mit Rippchen und Salsiccia, die Suppe mit Kichererbsen und Schweinefleisch, die in Butter frittierten Eier mit Trüffel und der Salat mit Pilzen und Trüffel.

Süßspeisen

Castagnole: kleine süße Teigbällchen, die in Olivenöl und Schmalz frittiert und mit Puderzucker bestäubt werden.
Beccute: süße Brötchen mit Pinienkerne und Rosinen.
Caciuni: große Ravioli gefüllt mit Pecorino Käse, Eier, Zucker und Zitronenschalen.
Ciambelle al mosto: Kringel aus Mehl, Aniskerne, Olivenöl, Zucker und Weinmost.

Wein

König der Weine in den Marken ist sicherlich der DOCG Wein Verdicchio aus den Hügeln von Jesi, sicherlich einer der besten Weissweine Italiens. Er hat einen charakteristischen delikaten Duft und einen trockenen, harmonischen Geschmack, mit einem angenehm bitteren Nachgeschmack.

Bei den DOC Weine sollte man wegen seiner Aromen und unverwechselbaren Düften den trockenen und harmonischen Bianco dei Colli Maceratesi, den trockenen und vollmundigen Rosso Conero, den Rosso Piceno, den Sangiovese aus den Hügeln bei Pesaro, mit seinem delikaten Duft und dem harmonischen Geschmack und den Lacrima di Morro d’Alba, mit seinem intensiven und fruchtigen Duft und intensiven Geschmack erwähnen. Erwähnenswert ist auch der seltene Bianchello del Metauro, ein trockener, frischer, harmonischer und angenehmer Weisswein, der entlang des Flusses Metauro angebaut wird.

Eine aus den Marken stammende Besonderheit ist der Likör aus Anis. Er hat große Ähnlichkeiten mit dem Pastis aus Frankreich und dem Ouzo aus Griechenland. Der bekannteste ist der Anisetta Meletti. Seit 1870 wird dieser Likör in Ascoli Piceno produziert. Heute noch existiert am Hauptplatz dieser Stadt das sehr schöne historische Caffé Meletti, wo man ihn natürlich geniessen kann. Ein ähnlicher Likör auf Anis Basis aus den Marken ist der Mistrà. Im Gegensatz zum Anisetta ist der Mistrà nicht süß sondern sehr trocken. Der berümteste im Handel wird von der Firma Varnelli hergestellt.

Unsere Wanderführerin

Katrin Dehne


Ursprünglich der Liebe wegen hat es Katrin aus der Metropole Berlin mitten aufs Land nach Umbrien verschlagen. Das ist jetzt schon ganze 30 Jahre her! Es hat nicht lange gedauert, dass sie ganz fest Wurzeln geschlagen hat. Schon immer hatte sie mit dem Reisen zu tun – ursprünglich hat sie einen Master im Tourismus gemacht und nun ist sie schon seit vielen Jahren Wanderführerin in Umbrien und in den Nachbarregionen Marken und Abruzzen. Auch weil sich zu Fuss dieser Landstrich einfach am besten erkunden lässt. Wie es oft bei Zugereisten passiert, kennt sie mittlerweile ihre Wahlheimat besser als die meisten hier Geborenen und bringt sie ihren Besuchern mit viel Leidenschaft näher. Sie weiss viel über Gegend mit all ihren Aspekten: sei es die lange und wechselhafte Geschichte, die Weine, die kulinarischen Spezialitäten (sie stellt sogar ihr eigenes Olivenöl her). Überhaupt liebt sie die italienische Lebensart und kann einen Einblick geben in die besonderen lokalen Bräuche und Traditionen.

Eine besonders gute Arbeit hat sie ihrer Meinung nach gemacht, wenn es ihr bis zum Ende einer Reise gelingt, ihren Gästen diese spezielle Lebensart in all ihren Facetten nahezubringen und ihnen so ein Gefühl mit auf den Heimweg zu geben. Dieses Lebensgefühl, dass es nur in Italien so ausgeprägt gibt und das den Alltag leichter, positiver und erfüllter macht.

Die Weingüter

Hier stellen wir die Weingüter vor, die wir auf unserer Wanderreise in die Marken besuchen. Kein anderes Anbaugebiet Italiens bietet die Dichte an Weißweinen, die in ihrer hochwertigen Qualität und langen Lagerungsfähigkeit eine Klasse für sich sind. Aber auch die Rotweine können sich sehen lassen. Viele Weine aus den Marken gedeihen an den Hängen der Adriaküste auf lehmhaltigen Böden, sowie in einem gemäßigten Klima mit warmen und trockenen Sommern.

Eine der bekanntesten Rebsorten aus den Marken ist der Verdicchio. Dieser Weißwein zeichnet sich durch angenehme Frische und beachtliche Tiefe, feine Würze und kraftvolle Säure aus. Überrascht werden wir aber durch die Entdeckung spannender Weine wie den Pecorino (nicht nur der Käse heisst so, auch der Wein) oder den Passerina. Aber auch eine gute Auswahl an roten Sorten wird uns erwarten. Hier steht vor allem der Rosso Conero im Vordergrund.

Uns ist aufgefallen, dass es in den Marken sehr viele kleine Weinbetriebe gibt. Oft werden nur wenige Tausend Flaschen hochwertiger und charakterstarker Weine hergestellt. Grosse Kellereien wie im Veneto oder der Toskana gibt es hingegen nur wenige. Und noch etwas hat uns erstaunt – hier sind es oft Frauen, die die Weinkeller führen. Seien es die starken Frauen bei Offida (entweder bei Valle del Sole oder Cocci Grifoni), Cecilia von Crespaia oder Francesca von Frati Bianchi. Ihr dürft also gespannt sein auf eine Region voller Überraschungen.

Crespaia bei Montegiove

Das Weingut Crespaia liegt fussläufig von unserem ersten Hotelstandort entfernt in einer malerischen Landschaft.

Crespaia hat seinen Namen von der Energie der Meereswellen, die sich mit der dieses Anwesens verbinden. Ein Anwesen, das seit jeher ein Ort der Begegnung und des Austauschs war. Ein junges Unternehmen, das aber sorgsam darauf bedacht ist, sein Land und seine lange Tradition zu bewahren. Das ist Crespaia, das 2011 an den Hängen des alten Prälaten zwischen den Olivenbäumen und sanften Hügeln, die Fano umgeben, entstand. Die territoriale Vielfalt bietet eine große Auswahl an Aromen, Farben und Gerüchen, darunter unsere einheimischen Reben Bianchello del Metauro und Colli Pesaresi Sangiovese.

Mit welcher Neugier ihr auch den Besuch angeht, hier werden wir informiert, begeistert und beraten. Nehmt in einer ungezwungenen, einladenden Umgebung mit modernem Touch Platz und probiert die Weine inmitten einer schönen Umgebung. Unter den vorgestellten Weinen ist sicherlich der Weisse Bianchello del Metauro der absolute Protagonist. Aus ihm werden verschiedene Weine, auch ein Sekt gekeltert. Für Freunde des roten Weins gibt es einen interessanten Sangiovese.

Auch hervorragendes Olivenöl wird in dem Anwesen hergestellt.

Sparapani – i Frati Bianchi


Sparapani, Frati Bianchi ist eine typisch italienische Geschichte. Vor einigen Generationen entlang der Verbindungsstrasse in der Nähe der Einsiedelei der Frati Bianchi (einem wundervollen mittelalterlichen Kirchenbau mitten in einem unberührten „heiligen Wald“) als Osteria, Tankstelle und Lebensmittelgeschäft gegründet, hat der Grossvater schon immer auch Wein hergestellt und ebenfalls mit verkauft.

Im Laufe der Generationen wuchs das Geschäft. Die Osteria gibt es immer noch und sie ist bei Einheimischen genauso beliebt wie bei Touristen. Und Francesca, die Enkelin, die sich heute um den Weinkeller kümmert, legt viel Wert auf Qualität, auf nachhaltigen Anbau, auf authochthone Sorten, die das Territorium widerspiegeln, natürlich vor allem der Verdicchio. Aus dieser Rebe wird hier auch ein Sekt hergestellt und ein Grappa. Aber auch ein sehr spannender Riserva, der 15 Monate im Holzfass lagert und erst nach 4 Jahren auf den Markt kommt – mutig für einen Weisswein, spektakulär, wenn man ihn probiert!

Valle del Sole bei Offida

Eine der schönsten Weinlandschaften in den Marken befindet sich im Süden, rund um den malerischen mittelalterlichen Ort Offida. Eine Landschaft zwischen der Adria, den Sibillinischen Bergen und den Laga-Bergen. Hier reihen sich Hügelketten aneinander, mit Weinbergen bedeckt sind. Das Weingut Valle Del Sole liegt nicht weit weg von Offida und wir erreichen es nach einer Wanderung durch die schöne Landschaft.


Der Winzer Silvano, Besitzer des kleinen Bauernhofs, kultiviert zusammen mit seiner Familie nach der biologischen Anbaumethode die autochthonen Rebsorten des Piceno-Gebiets: Passerina, Pecorino und Montepulciano. Heute ist es vor allem Alessia und ihre Schwester, die sich dem Weinkeller widmen und uns auch bei unserem Besuch begleiten werden. Hier werden wir immer sehr herzlich empfangen und zum Wein gibt es häufig auch ein paar Snacks.

Rosso Conero

Der Monte Conero ist ein hoher Kreidefelsen, der südlich von Ancona über der Adria aufragt. Rund um ihn herum gibt es nicht nur einige der schönsten Strände der Region, sondern der Berg selbst und seine Umgebung sind auch Naturschutzgebiet und beliebtes Wanderziel. Auf den Hängen des Monte Conero, die dem Land zugewandt sind, gedeihen besonders gut die Montepulciano-Trauben. Aus diesen entsteht in den verschiedenen Kellereien rund um Sirolo und Ancona dann der Rosso Conero. Das Ergebnis sind fruchtige trockene Rotweine, die perfekt zur lokalen Küche passen, nicht nur zu den Fleischgerichten, sondern auch zur herzhaften Fischküche.

Nach unserer Wanderung, die uns spektakuläre Ausblicke über das Meer bieten wird, werden wir bei dem kleinen Ort Sirolo in einem Restaurant eine Mittagspause einlegen und hier zu einem leichten Mittagessen auch die Weine des Conero von verschiedenen Weingütern verkosten.

Ausrüstung / Schwierigkeit

Wanderschwierigkeit ●●●○○

Die Wanderungen sind teils anspruchsvoll, es handelt sich um schmale Wege, oft verbunden mit steilen An- und Abstiegen, häufig über Treppen, mitunter über Felsen. Geeignete Wanderschuhe sind vonnöten, genauso wie Trittsicherheit und Fitness. Weiterhin empfehlen wir geeignete Kleidung, einen Wanderrucksack, eine Kopfbedeckung sowie Sonnen- und Regenschutz. Jeder Teilnehmer sorgt selbst für ausreichend Trinkwasser auf den Wanderungen (Empfehlung 1,5 l pro Person/Tag), auch ein kleiner kohlenhydratreicher Snack für unterwegs sollte immer im Rucksack sein.

Gehzeit

Bei den angegebenen Gehzeiten handelt es sich um durchschnittliche Wanderzeiten, Pausen nicht inbegriffen. Natürlich können die Zeiten variieren, sie hängen von der Gruppengröße, der allgemeinen Fitness und verschiedenen anderen Faktoren wie den Witterungsbedingungen ab. Gern beraten wir Sie auch persönlich und ausführlich per e-mail oder telefonisch wenn Sie Fragen zu den Anforderungen und Schwierigkeitsgraden der Wanderwege haben.

Anreise

Unsere Wanderreisen in den Marken haben zwei Standorte. Das heisst, sie beginnen im Castello Montegiove bei Fano und enden im Hotel Murè in Numana am Monte Conero. Da die meisten unserer Gäste erfahrungsgemäss mit dem eigenen Auto anreisen, haben wir die Reise so konzipiert, dass die Pkws an der ersten Unterkunft für die gesamte Reisedauer geparkt werden können. Auf Wunsch könnt ihr aber auch euer Auto am Umzugstag mit nach Numana nehmen, damit ihr es bei Abreise gleich habt. Wir haben bereits einen Rücktransfer von Numana zur ersten Unterkunft am Abreisetag im Reiseprogramm inkludiert.

Natürlich könnt ihr diese Reise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln buchen. In dem Fall benötigt ihr noch einen Transfer vom Flughafen oder Bahnhof, den wir für euch auf Anfrage organisieren. Bei passenden Anreisezeiten legen wir hier auch mehrere Gäste zu einem Sammeltransfer zusammen.

Bitte beachtet bei der Reiseplanung, dass unsere Reisen mit dem Aperitif und einer kleinen Begrüssung im Castello Montegiove am Anreisetag gg. 19.00 Uhr beginnen.

Anreise mit dem Auto:
Viele unserer Gäste reisen mit dem eigenen PKW an, manche hängen unterwegs noch eine Zwischenübernachtung an. Dadurch bietet sich der Vorteil, vor Ort die eine oder andere Leckerei einkaufen zu können. Ausreichend Parkplätze auf dem Parkplatz der ersten Unterkunft stehen zur Verfügung. Das Auto kann während der gesamten Reise am Castello Montegiove geparkt werden. Ihr könnt es aber am Umzugstag genausogut mit nach Numana nehmen, damit ihr am Abreisetag gleich losfahren könnt.

Anreise per Flug:
Die nächstgelegenen Flughäfen sind Rimini (von der ersten Unterkunft) oder Ancona (von der zweiten Unterkunft). Über aktuelle Flugverbindungen informiert euch am besten bei www.skyscanner.com oder einer anderen Flug-Suchmaschine. Gern sind wir euch auch behilflich und suchen die passenden Verbindungen heraus.

Weiterreise vom Flughafen: Castello Montegiove lässt sich von beiden Flughäfen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen (Dauer ca. 1,5 – 2 Stunden mit Bus und Bahn. Die letzten 600 m müssen zu Fuss zurückgelegt werden). Andernfalls können wir von den Flughäfen einen privaten Transfer organisieren (kostenpflichtig).

Anreise per Bahn:
Nachhaltig, gemächlich und umweltfreundlich reist es sich mit der Bahn, auch wenn das bis in die Marken zugegebenermassen etwas länger dauert. Es gibt aber immer mehr gute internationale Verbindungen von der ÖBB mit wenigen Umstiegen und bequemen Liegewagen. Gern helfen wir euch bei der Suche nach der besten Verbindung.

Meldet euch bei Fragen zur Anreise gern direkt bei uns: f.pittella@adagio-con-brio.com

Reisebedingungen

Wir organisieren auch Ihre Anreise ganz nach Ihrem Wunsch. Diese ist im Reiseangebot nicht enthalten, um Ihnen größtmögliche Flexibilität bei der Wahl der Verkehrsmittel, des Abreise-Orts/Flughafens und der Fluggesellschaft zu gewährleisten. Besprechen Sie die Einzelheiten mit unserem

Buchungsbüro: +49 (0)1573 354 2362.

Zahlungsbedingungen:

Die Buchung der Reise wird verbindlich, wenn sie schriftlich von uns bestätigt worden ist und darauf folgender Überweisung einer Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises. Der restliche Preis wird fällig, wenn feststeht, dass Ihre Reise – wie gebucht – durchgeführt wird und die Reiseunterlagen entweder in Ihrem Reisebüro bereitliegen oder Ihnen verabredungsgemäß zugesandt werden, spätestens jedoch 21 Tage vor Reiseantritt.

Rücktritt vom Reisevertrag:

Sie können jederzeit vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten. Wir sind in diesem Fall berechtigt, eine Entschädigung unter Berücksichtigung der ersparten Aufwendungen zu verlangen, die wie folgt pauschaliert wird. Bei Rücktritt

bis zum 31. Tag vor Reiseantritt 20 %
ab dem 30. Tag vor Reiseantritt 40 %
ab dem 24. Tag vor Reiseantritt 50 %
ab dem 17. Tag vor Reiseantritt 60 %
ab dem 10. Tag vor Reiseantritt 80 %
ab dem 3. Tag vor Reisebeginn und bei Nichtantritt der Reise 100 % des Reisepreises.

Muss die Reise aufgrund einer zu geringen Teilnehmerzahl oder aufgrund anderer Gründe, die beim Veranstalter liegen, abgesagt werden, so werden bereits geleistete Zahlungen umgehend in voller Höhe zurückgezahlt.