Reiseverlauf
1. Tag
Nachmittag: Ankunft in einer sehr schön restaurierten Masseria, einem der typischen Landhäuser in Apulien. Unterbringung in den Zimmern.
Abend: Abendessen mit typischen Gerichten aus dem Salento direkt bei der Unterkunft.
2. Tag
Vormittag: Der Tag beginnt mit einem Besuch der Stadt Galatina, in der sogenannten Grecìa Salentina, wo heute noch Griechisch gesprochen wird. Hier wurde im 18. Jahrhundert das bekannteste Gebäck Apuliens erfunden: das Pasticciotto. Die Nachfahren des Erfinders Nicola Ascalone betreiben hier immer noch eine Konditorei. Es geht weiter Richtung Süden. Weiter geht es zum schönen Gallipoli, direkt am Golf von Tarent. Auch dieses Städtchen hat eine reiche Geschichte voller Eroberungen und wechselnden Herrschern. Zuerst besuchen wir die vielleicht interessanteste unterirdische Olivenölmühle aus dem 18. Jahrhundert. Das Olivenöl wurde damals nicht zum garnieren von Gerichten verwendet, sondern um Städte wie London und Paris durch ihre Straßenlaternen zu beleuchten! Bei unserem Freund Fabio legen wir die Mittagspause ein. Der Fisch kommt direkt von den Fischerbooten auf den Teller!
Nachmittag: Wir fahren weiter nach Lecce, auch „Florenz des Südens“ genannt, und besuchen diese wunderschöne barocke Stadt. geniessen einen Aperitif auf dem Hauptplatz.
Abend: nach einer Pause in unserer Masseria, fahren wir nach Corigliano d‘Otranto und besuchen ein bekanntes Restaurant, das die traditionelle Küche aus der Region Salento hervorragend pflegt.
3. Tag
Vormittag: Heute werden wir unseren kleinen privaten Kochkurs wahrnehmen (fakultativ). Wir werden zuerst im Gemüsegarten direkt vor der Masseria unsere Zutaten sammeln, um diese dann mit Hilfe unseres Kochs zuzubereiten. Wenn alles soweit fertig ist, werden wir alle gemeinsam (auch diejenigen die nicht beim Kurs mitmachen) mittagessen. J
Diejenigen, die nicht beim Kochkurs mitmachen wollen, können beim Pool der Unterkunft mitten im Olivenhain und am Fuße eines kleinen Hügels relaxen. Alternativ kann man vor Ort ein Fahrrad mieten und eine kleine Runde fahren, oder auch einen mit einem Pferd einen Spaziergang organisieren.
Nachmittag: Nach dem Mittagessen, fahren wir Richtung Süden und erreichen die äußerste Südspitze Apuliens, Leuca. Hier treffen das Adriatische und das Ionische Meer zusammen. Der Blick vom Leuchtturm ist atemberaubend. Entlang der sehr malerischen Ostküste – übrigens ein Naturpark -erreichen wir das Hafenstädtchen Otranto, nach dem auch die Meerenge benannt wurde. Hier haben sich in der wechselvollen Geschichte Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen, Staufer und Osmanen getummelt. Sehenswerte Bauwerke sind die Kathedrale mit dem größten Fußbodenmosaik Europas aus dem 12. Jahrhundert und die Festung zum Schutz gegen die Angriffe der Türken.
Abend: Am letzten Abend unseres Aufenthaltes in Salento werden wir ein Restaurant besuchen, das in der ganzen Umgebung sehr beliebt ist und sich durch die eigene Produktion vieler Zutaten höchster Qualität profiliert hat.
4. Tag
Vormittag: An diesem Tag verlassen wir unsere Masseria, um abends eine neue Masseria bei Alberobello zu beziehen. Aber bevor wir die Teilregion Salento verlassen, müssen wir den bekanntesten Kaffeeproduzenten kennenlernen: Quarta. Es handelt sich hier quasi um eine Institution, überall an den Bars hängt ein Schild mit diesem Namen um mitzuteilen, dass hier der Espresso Quarta serviert wird. Auch zu Hause bei den Salentiner darf eine Packung Quarta Kaffee in der Küche nicht fehlen.
Nun fahren wir Richtung Meer. Bei Torre Guaceto wird innerhalb eines Naturschutzgebietes eine seltene, und deshalb von Slow Food geschützte, Tomatensorte angebaut.
Nachmittag: Jetzt geht es bergauf Richtung unsere neue Unterkunft. Aber vorher schauen wir in Valle d’Itria bei einem Schinken- und Salami-Produzenten vorbei, der einen sehr seltenen Capocollo herstellt, eines der lokalen Förderprojekte von Slow Food. Zudem produziert er eine äußerst raffinierte Salami. Seine Produkte gehören zu den bekanntesten Delikatessen Apuliens.
Abend: Im malerischen Zentrum des Städtchens Putignano nehmen wir das Abendessen ein. Stefano wird uns empfangen und Ihnen die Köstlichkeiten der apulischen Küche vorstellen.
5. Tag
Vormittag: Wir fahren nach Bari, die Hauptstadt Apuliens mit den eindrucksvollen romanischen Kirchen San Sabino und San Nicola, dem imposanten Kastell, das auf Roger den Normannen zurückgeht und den malerischen Gassen der Altstadt. Nach der Stadtführung, empfehlen wir eine kleine Mittagspause, ein Espresso oder ein kleiner Snack.
Nachmittag: Der Stauferkaiser Friedrich II. hat in Italien viele Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll ist ohne Zweifel die achteckige Burg Castel del Monte aus dem 13. Jahrhundert. Nun kommt der erste Besuch eines Produzenten. Es handelt sich um einen sehr guten Winzer aus der Gegend des Schlosses, der nicht nur biologische bzw. biodynamische (Demeter) Weine produziert, sondern auch in Olivenöl eingelegte Gemüsesorten, wie zum Beispiel getrocknete Tomaten. Auf dem Rückweg zum Hotel besuchen wir das malerische Fischerdorf und heute beliebter Ferienort Polignano a Mare.
Abend: Heute Abend essen wir in Polignano a Mare.
6. Tag
Vormittag: Fahrt in die Valle d’Itria und zunächst Besuch bei Pasquina, die direkt in der Küche bei sich zuhause hervorragende Mozzarella und weitere Käsesorten macht. Weiter geht es nach Alberobello, das wegen der Trulli von der UNESCO auf die Liste der Stätten des Weltkulturerbes gesetzt wurde. Wer Hunger hat, kann hier einen üppigen Antipasto direkt in einem Trullo von Domenico Laera einnehmen.
Nachmittag: Auf einen kurzen Spaziergang durch die Gassen von Alberobello sollte man nicht verzichten, bevor wir einen von Slow Food mehrfach ausgezeichneten Olivenölproduzenten aufsuchen und das Ergebnis seiner Kunstfertigkeit probieren.
Abend: Das Abendessen genießen wir in dem weiß getünchten Städtchen Locorotondo, wo die freundliche Spitzenköchin Antonella vor unseren Augen ein köstliches Abendessen zubereiten wird.
7. Tag
Vormittag: Wir fahren heute in Richtung Westen. Unser erstes Ziel ist Matera, weltberühmt wegen ihrer „Sassi“ und europäischen Kulturstadt 2018. Hier wird uns zuerst eine lokale Stadtführerin durch die engen Gassen der Stadt begleiten. Danach werden wir in der Freizeit die Möglichkeit haben, eine Kleinigkeit zu essen.
Nachmittag: Nach dem Besuch von Matera, führt uns der Weg zuerst zur barocken Kleinstadt Martina Franca. Wer Lust hat, kann hier im berühmten historischen Café Tripoli ein Aperitif einnehmen. Danach fahren wir zum Entspannen wieder zum Hotel zurück.
Abend: Die “weisse Stadt“ Ostuni steht auf dem Programm. Nach einer kurzen Besichtigung der Altstadt werden wir in unmittelbarer Nähe der gotischen Kathedrale das Abendessen im typischen Restaurant Le Monacelle, genießen.
8. Tag
Vormittag: nach dem Frühstück Abreise
Änderungen vorbehalten
Teilnehmerzahl:
Mindestens 8 Personen
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