Letzte Woche war ich noch in Salento, der Südspitze Apuliens. Da fuhren wir nach Gallipoli, eine der schönsten Hafenstädte entlang der Westküste, am Jonischen Meer.
Zuerst machten wir einen Spaziergang am Hafen, wo gerade die Fischerboote mit ihrem Fang gelandet waren und sofort ihre Ware anboten.
Unter anderem zeigte ein Fischer stolz seinen heutigen Fang!
Weiter zur malerischen Hauptstrasse in der Altstadt, wurde unser Blick von einer Kiste kleiner Pfefferschoten angezogen: „Feuerzäpfchen“ steht auf dem Verkaufsschild!
Unsere sündhafte Gedanken über den Effekt eines solchen Zäpfchens durften wir dann gleich in der hübschen barocken Kapelle von der Madonna verzeihen lassen.
Es wird Abend. Nach einem letzten Spaziergang entlang der Meerespromenade,
geht es zurück zum Auto am Hafen, wo inzwischen Verkaufsstände mit Fisch und Meeresfrüchte zum Verzehr aufgemacht haben.
Aber wir wollen ein Paar Kilometer nordwärts weiterfahren, zum Lido Conchiglie (Muschel Lido), wo das Restaurant „Maruzzella“ auf uns wartet. Gäste sind gewarnt: vor dem Kücheneingang hängt ein Schild mit einer unmissverständlichen Warnung: „Küche nicht betreten! Sonst breche ich Euch die Hüften!“ Unterzeichten „Pippi von den Miesmuscheln“.
Miesmuschel gibt es haufenweise, und alles frisch vom Hafen!
Auch Auster kann man bestellen.
Wie wäre es mit beiden zusammen?
Schwarze Seeigel, die reihenweise von Giuseppe mit einer speziellen Zange geöffnet werden, ist das Lieblingsgericht der meisten Gäste.
Der Abend nähert sich dem Ende, Pippi gönnt sich die Zeit für eine Zigarettenpause nach der anstrengenden Arbeit!