
Liebe Genussfreunde!
Der Frühling steht vor der Tür. Nur noch wenige Tage und es ist so weit. Morgen (19. März) feiert man in Italien San Giuseppe bzw. den Vatertag. Vor allem im Süden Italiens, wo die klassische Familie immer noch eine große Rolle spielt bzw. viele Männer den Vornamen Giuseppe tragen, ist dieser Tag ein Grund zum Feiern! Und apropos Süden, will ich heute wieder kurz für ein neues Ziel, weg von Touristenströme plädieren: die apulische Hafenstadt Brindisi.
Bis in den 1990er Jahren war der Hafen ein wichtiger Startpunkt der Fähren nach Griechenland. Da existierte noch Jugoslawien und die Straßen dort waren nicht besonders gut ausgebaut. Die „low-cost“ Flüge waren noch nicht aktuell. So war es üblich, in Brindisi das eigene Auto einzuschiffen, um nach Griechenland zu fahren. Heute ist es nicht mehr so. Die Fähren sind heute schneller und man kann bequem vom nördlich liegenden Ancona starten. Ansonsten gibt es Billigflüge ohne Ende. So ist die Hafenstadt Brindisi ein wenig eingeschlafen. Wohlgemerkt, in Apulien gibt es sicherlich andere interessante Orte wie Bari, Lecce, Alberobello, Gallipoli… aber Brindisi behält den Charme der kleinen Hafenstadt und hat (nicht zu unterschätzen) dank ihrer geschützten Lage ein mildes Klima. Und auch geographisch liegt die Stadt optimal, wenn man ganz Apulien von einem Punkt aus besuchen will. Man kann von hier auch nämlich sowohl nordwärts nach Bari (1 Stunde Autofahrt) als auch südwärts nach Lecce (30 Minuten Autofahrt) oder sogar Santa Maria di Leuca (ganz im Süden) fahren.
Brindisi: ein echter Geheimtipp!
Die „Vinoteca Rubino“ in Brindisi
Das „Marine Ehrenmal“ in Brindisi
Die römische Säule am Ende der Via Appia
Das Staufer Aragonesische Schloß am Hafen von Brindisi