Liebe Genussfreunde!
Ich war vor wenigen Tagen wieder in der Region Abruzzen. Wer diese gar nicht kennt: sie befindet sich auf der Höhe von Rom, nur auf der anderen (Adria) Seite. Geographisch und auch historisch gesehen, gehört sie schon zum Süden Italiens. In der Tat waren die Abruzzen Jahrhunderte lang (bis 1861) ein Teil des süditalienischen „Königreichs beider Sizilien“ mit Hauptstadt Neapel und der Bourbonen Familie als Königshaus.
Dieses Mal haben wir unter anderem die 2009 vom Erdbeben stark getroffenen Hauptstadt L’Aquila besucht. Ein überraschend schönes und entspanntes Stätdchen mit circa 50.000 Einwohner und einigen interessanten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die große romanisch-frühgotische Kirche S. Maria di Collemaggio, deren Entstehung auf das Jahr 1274 und dem Ordensgründer Pietro del Murrone, der spätere Papst Coelestin V zurückgeht.
Abgesehen vom kulturellen Aspekt, kennzeichnet sich die Region Abruzzen durch ihre wunderschöne und wilde Natur (hier haben wir mit seinen 2912 Meter den höchsten Berg der italienischen Apenninkette, hier leben der europäische Braunbär, Wölfe und Adler),
durch ihre Gastronomie (die Abruzzen sind ein Paradies für Slow Food Freunde),
und durch die extreme Gastfreundschaft der Einwohner, die sich über die Präsenz der Touristen freuen.
Da haben wir also wieder eine neue authentische Gegend in Bella Italia gefunden, weg vom Touristenchaos, wo man la Dolce Vita immer noch geniessen kann!